Archivpflege genieße eigentlich einen hohen Stellenwert, stellen die Linke–Stadträte Irmgard Freihoffer und Richard Spieß fest: Die Archivpflege sei nicht nur eine Pflichtaufgabe nach der Bayerischen Gemeindeordnung, sie habe sogar Verfassungsrang. Gemäß der Verfassung des Freistaates Bayern (Art. 141 Abs. 2) seien Denkmäler der Geschichte von Staat, Gemeinden und Körperschaften des öffentlichen Rechts zu schützen und zu pflegen. Ebenso stelle die „Gemeinsame Bekanntmachung der Bayerischen Staatsministerien des Innern und für Unterricht Kultus, Wissenschaft und Kunst“ von 1992 fest: „Das Archivgut […] sichert als objektive Quelle die rechtsstaatlich gebotene Kontinuität der Verwaltung und ist zugleich die unverzichtbare und unersetzliche Grundlage für die Erforschung der Vergangenheit.“ Sorgenkind Stadtarchiv „In einer geschichtsträchtigen Stadt wie Regensburg darf das Stadtarchiv nicht länger Stiefkind sein“ weiterlesen
Archiv der Kategorie: Pressemitteilungen
Linke-Stadträte sprechen sich gegen Sinzinger Nahverkehrsbrücke aus
Zunahme des Verkehrs dürfe nicht als unabwendbares Schicksal hingenommen werden
Nach Meinung der Stadträte der Linken, Irmgard Freihoffer und Richard Spieß, sei es richtig gewesen, dass sich der Planungsausschuss noch nicht auf eine endgültige Position zu einer möglichen Sinzinger Nahverkehrsbrücke festgelegt habe. Bisher habe es keine offiziellen Informationen der Stadt dazu gegeben, die Stadträte konnten sich nur aus informellen Quellen oder über die Medien kundig machen. Es würde der Sache zum Nachteil gereichen, wenn dem Stadtrat der Vorwurf gemacht würde, aufgrund unzureichender Informationen einen ablehnenden Beschluss gefasst zu haben. Auch der Landkreis müsse Gelegenheit haben, seine Position ausführlich darzustellen.
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Stadtarchiv im Dornröschenschlaf? Linke-Stadträte setzen sich für seine Aufwertung ein
Die Stadträte der Linken, Irmgard Freihoffer und Richard Spieß, beklagen die stiefmütterliche Behandlung des Stadtarchivs. „Wir verfügen über ein bedeutendes Stadtarchiv, dessen Potenzial derzeit nur sehr eingeschränkt genutzt werden kann.“ Mit ihren drei Anträgen fordern sie eine Neugestaltung der Öffnungszeiten und des Internetauftritts sowie die personelle Aufstockung, damit das Archiv seine Aufgaben umfassend wahrnehmen kann. Stadtarchiv im Dornröschenschlaf? Linke-Stadträte setzen sich für seine Aufwertung ein weiterlesen
Architektonische Sündenfälle
Regensburg braucht anspruchsvollere Architektur
Selbstverständlich hat die Stadt ein entscheidendes Wörtchen mitzureden, wenn es um Fassadengestaltung geht. Ist hierdurch der öffentliche Raum betroffen, kann diese keine rein private Angelegenheit sein. Irmgard Freihoffer, Stadträtin der Linken und Mitglied des Stadtplanungsausschusses, teilt auch prinzipiell die Bewertung des Rebl-Hauses durch die Stadt und den Gestaltungsbeirat.
Stadträte der Linken fordern Umbesetzung des Gestaltungsbeirates Ästhetische Fragen in Städtebau und Architektur dürfen nicht allein Architekten überlassen werden
Der Gestaltungsbeirat der Stadt Regensburg soll für eine hohe Qualität in Architektur und Städtebau sorgen. Die Ergebnisse, die das derzeitige Gremium in ästhetischer Hinsicht hervorbringt, sind nach Meinung der beiden Stadträte der Linken, Irmgard Freihoffer und Richard Spieß, in vielen Fällen unbefriedigend oder gar ungenügend. Stadträte der Linken fordern Umbesetzung des Gestaltungsbeirates Ästhetische Fragen in Städtebau und Architektur dürfen nicht allein Architekten überlassen werden weiterlesen
Ideenklau im Regensburger Stadtrat
Manchmal kommt es darauf an, welche Fraktion einen Antrag im Stadtrat stellt. Auf der Tagesordnung des Kulturausschusses am vergangenen Dienstag stand ein Antrag der Linken. In diesem wurden Kunstschätze zurückgefordert, die 1810, als Regensburg ans Königreich Bayern kam, nach München entwendet wurden, allerdings solle nur Anspruch auf solche Kunstgegenstände erhoben werden, die dort immer noch in Depots lagern und damit nicht der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurden. Stadträtin Irmgard Freihoffer beantragte eine Einzelabstimmung über einen Punkt ihres Antrag: Dass unter wissenschaftlicher Leitung eine Liste aller 1810 aus Regensburg verschwundenen Kunstgegenstände, unter besonderer Berücksichtigung derjenigen, die sich in den Depots befinden, erstellt werden solle. Bürgermeister Wolbergs lehnte dies ab, ließ aber den von CSU-Stadträtin Helgit Kadlez vorgetragenen gemeinsamen Änderungsantrag von CSU und SPD zur Abstimmung zu. Dieser forderte ebenfalls eine Bestandsaufnahme der entwendeten Kunstgegenstände. „Parteistrategische Überlegungen werden leider häufig über sachpolitische Entscheidungen gestellt. Die Sitzungsleitung von Bürgermeister Wolbergs war eminent einseitig. Es ist natürlich schön, dass unsere Idee von der CSU und SPD als richtig erkannt wurde. Fairness sieht aber anders aus“ beanstandet die Stadträtin der Linken.