Sehr geehrte Frau Oberbürgermeisterin,
folgenden Antrag bitten ich, dem zuständigen Gremium vorzulegen:
Die Verwaltung prüft, welche städtischen Gebäude und welche Gebäude städtischer Töchter insbesondere in der Innenstadt für Fassadenbegrünungen, die bezüglich Feinstaub und Stickoxiden eine gute Filterwirkung haben, geeignet wären. Als Pilotprojekt wäre auch die westliche Fassadenseite des Sitzungssaals im Neuen Rathaus sowie die gegenüberliegende Fassade des Parkhauses am Dachauplatz und/oder andere Fassadenseiten des Parkhauses zu prüfen. Über die Prüfung wird wieder im Stadtrat bzw. Ausschuss berichtet und es werden Umsetzungsmaßnahmen vorgeschlagen.
Begründung:
Es gibt keine nicht-gesundheitsschädlichen Grenzwerte bei Feinstaub, Stickoxiden und Ozon, deshalb sind neben der Reduzierung des MIV weitere Maßnahmen zur Senkung der Luftschadstoffwerte, auch wenn diese unterhalb der EU-Grenzwerte liegen, vonnöten. Neben Bäumen können auch Fassadenbegrünungen wie z. B. Efeu die Luft reinigen. Dabei ist die Anpflanzung von immergrünen Arten zu empfehlen, weil diese auch in den Wintermonaten Feinstaub und Stickoxide aus der Luft filtern.
Zudem können Begrünungen bei wenig reizvollen Gebäuden wie z. B. vielen Parkhäusern auch zu einer optischen Aufwertung beitragen.
Weitere Informationen siehe „Bäume und Pflanzen lassen Städte atmen“ (Hg. Forum DIE GRÜNE STADT und geographisches Institut der Universität Köln), o. O., 2013.
Mit freundlichen Grüßen
Irmgard Freihoffer
Anlage