Antrag: Bericht über die Klimaschutzaktivitäten bei öffentlichen Gebäuden in Regensburg

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

folgenden Antrag bitten wir in den zuständigen Gremien zu behandeln:

  1. Bericht über die Klimaschutzaktivitäten der Stadt bei öffentlichen Gebäuden unter besonderer Berücksichtigung der Frage, bei welchen Gebäuden energieeffizientes Bauen/Sanieren/Aufrüsten bisher vernachlässigt wurde.
  1. Was gedenkt die Stadt zu tun, um in Zukunft solche Fehlplanungen bezüglich der Energieeffizienz wie bei der Turnhalle des Goethe-Gymnasiums zu vermeiden?
  1. Welche Maßnahmen kann die Stadt in ihrem Wirkungsbereich ergreifen, damit die Energieeffizienz bei Neubauten und bestehenden Gebäuden umfassend und dauerhaft beachtet wird?

Begründung:

Auf der entsprechenden Internetseite der Stadt Regensburg zum Thema Klimaschutz[1] werden durchaus sinnvolle Maßnahmen aufgeführt. Hier heißt es u. a.:

  • „Die Stadt Regensburg ist seit 1992 Mitglied beim Klimabündnis der europäischen Städte.
  • 1994 gründet die Stadt Regensburg den „Runden Tisch“ „Klima und Energie“. […]
  • Bereits 1996 und 1998 betrieb die Stadtverwaltung auf der Donauausstellung ein Umwelthaus zur Energieberatung.
  • Seit 1999 gibt es das Öko-Schulprogramm, dessen Hauptschwerpunkt Energieeinsparung ist. Die EU hat das Regensburger Öko-Schulprogramm bei dem EU-Projekt ENERinTOWN als best-practice-Beispiel in Europa herausgestellt.
  • Der Stadt Regensburg wurde für ihr vorbildliches Engagement zum Schutz des Klimas beim Wettbewerb „Bundeshauptstadt im Klimaschutz“ der Titel Klimaschutzkommune 2006 von der deutschen Umwelthilfe verliehen.
  • 2007 wurde das Öko-Kindergartenprogramm mit dem Ziel der Energieeinsparung gestartet.“

Für den Neubau der Turnhalle des Goethe-Gymnasiums wurden keinerlei Vorgaben bezüglich einer energieeffizienten Bauweise gemacht: Bei dem jetzt eingebauten Entlüftungssystem wurde eine Wärmerückgewinnung nicht vorgesehen und das, obwohl die DIN 18032 (Richtlinien zum Bau von Turnhallen zur Heizungs-, Lüftungs- und Sanitärinstallation) einen 2,5 fachen Wechsel pro Stunde festlegt.

Mit freundlichen Grüßen

Irmgard Freihoffer

[1] http://www.regensburg.de/sixcms/detail.php/33376

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