Sehr geehrte Frau Oberbürgermeisterin,
ich bitte Sie, dem Ausschuss für Stadtplanung, Verkehr und Wohnungsfragen folgenden Antrag vorzulegen:
Die Verwaltung wird beauftragt, dem Stadtrat im Zusammenhang mit dem Bau der Sallerner Regenbrücke die Pläne für die Verkehrsabwicklung auf der Seite des rechten Regenufers vorzulegen. Dabei setzt sich die Stadt mit dem Staatlichen Bauamt ins Benehmen, um den aktuellen Stand der Planungen zu eruieren.Es werden nicht nur Visualisierungen von der geplanten Straßeninfrastruktur vor Ort vorgelegt, die auch den jetzigen Zustand der Situation mit der Sallerner Regenbrücke gegenüberstellen, sondern auch folgende Fragen beantwortet:
1. Wo genau mündet die Sallerner Regenbrücke auf der westlichen Seite des Regens in das bestehende Straßennetz?
2. Wie wird der Lappersdorfer Kreisel umgebaut?
3. Wo gibt es zusätzliche Straßenüberführungen?
4. Wie viele neue Kreuzungen mit Ampelanlagen entstehen?
5. Wie viele Zufahrtsrampen gibt es?
6. Wie viele Spuren hat die Zufahrtsrampe /haben die Zufahrtsrampen von der Lapperdorfer Seite aus?
7. Wie viele zusätzliche Pkws werden im Lappersdorfer Kreisel erwartet? Wie viele Pkws sind es jetzt?
8. Welche zusätzlichen Belastungen mit Pkws werden für die angrenzenden Straßen auf der westlichen Regenseite erwartet?
9. Wie verändert sich die Situation für den öffentlichen Nahverkehr?
10. Wie erhöht sich der Lärm durch die freistehende Brücke, mögliche zusätzliche Straßenüberführungen und den Umbau des Kreisels für die Wohngebiete am östlichen Regenufer in Sallern und am westlichen Regenufer entlang der Lappersdorfer Straße?
Begründung:
Bis jetzt wurden dem Stadtratsgremium in dieser Stadtratsperiode noch kein einziges Mal Pläne, die die genaue Verkehrs- und Lärmsituation im Zusammenhang mit dem Bau der Sallerner Regenbrücke darstellen, vorgelegt. Auch in der Ausschusssitzung für Stadtplanung, Verkehr und Wohnungsfragen am 18.2.25 wurden keine konkreten Planungsentwürfe vorgestellt, dafür aber die Kosten von 104,5 Mio. € genannt, die auf die Stadt für den Ausbau der Nordgaustraße zukommen.
Der Bau der Sallerner Regenbrücke und der Umbau des Lappersdorfer Kreisels selbst liegen zwar in der Zuständigkeit des Staatlichen Bauamts, allerdings sind die angrenzenden Stadtteile massiv davon betroffen, deshalb sollten sowohl der Stadtrat als auch die Stadtgesellschaft darüber informiert werden.
Auch wenn die Stadt Regensburg für den Bau der Sallerner Regenbrücke und den Umbau des Lappersdorfer Kreisels selbst nicht zuständig ist, so liegen der Stadt zumindest Vorplanungen aus der Vergangenheit vor. Sollte das Staatliche Bauamt schon über weitere Planungen verfügen, so wären diese vorzulegen.
Mit freundlichen Grüßen
Irmgard Freihoffer